WIE VIELE TRAUZEUGEN DARF MAN HABEN?
Du planst deine Traumhochzeit und fragst dich, wie viele Trauzeugen darf man haben? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Paare stehen vor genau dieser Frage, wenn sie ihre engsten Freunde oder Familienmitglieder in diese besondere Rolle einbinden möchten. Trauzeugen sind nicht nur eine emotionale Stütze auf dem Standesamt, sondern spielen auch bei der Hochzeitsplanung eine wichtige Rolle für das Brautpaar – sowohl bei einer katholischen, als auch bei einer freien Zeremonie. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über die Anzahl der Trauzeugen, die richtige Personenauswahl, die gesetzliche Lage in Deutschland uvw. wissen musst, inklusive hilfreicher Tipps für das Brautpaar. Lass uns loslegen!
1. Was sagt das Gesetz in Deutschland?
In Deutschland ist die Zahl der Trauzeugen bei einer Hochzeit seit 1998 nicht mehr vorgeschrieben. Das bedeutet, dass du theoretisch keine Trauzeugen haben musst weder auf dem Standesamt, noch in der Kirche. Allerdings entscheiden sich viele Paare dennoch für einen Trauzeuge, da Trauzeugen eine wichtige symbolische und emotionale Rolle bei der Hochzeit spielen – vor allem als Anhänger der katholischen Kirche und bei einer freien Trauung, aber auch der Gang zum Standesamt wird so viel emotionaler!
Wichtig:
Trauung auf dem Standesamt: Hier sind Trauzeugen optional. Du kannst ein bis zwei Besties benennen, um deine Eheschließung auf dem Standesamt zu bezeugen. Diese Regel gibt dem Brautpaar viel Flexibilität, ihre besten Freunde oder Familienmitglieder zu fragen und einzubinden.
Kirchliche Trauung: Im Gegensatz zum Standesamt, kann es in der katholischen Kirche und anderen Konfessionen erforderlich sein, mindestens zwei Trauzeugen bzw. Trauzeuginnen zu haben. Informiere dich bei deiner Gemeinde, da die Regeln je nach Kirche variieren können.

2. Wie viele Trauzeugen sind ideal?
Die ideale Anzahl hängt von deiner Hochzeit und den individuellen Umständen vom Brautpaar ab. Hier sind einige Überlegungen:
Kleine Hochzeit: Eine intime Feier mit wenigen Gästen passt besser zu ein oder zwei Trauzeugen oder Trauzeuginnen. Zu viele könnten die Zeremonie überladen wirken lassen.
Große Hochzeit: Bei einer großen Feier mit vielen Gästen ist es kein Problem, mehrere Trauzeugen oder Brautjungfern zu fragen. Diese können auch organisatorische Aufgaben übernehmen. Aber auch nur eine einzige Trauzeugin bzw. Trauzeuge ist beispielsweise total okay!
Praktische Aufgaben: Trauzeugen sind oft für wichtige Aufgaben verantwortlich, von der Planung des Junggesellenabschieds bis hin zur Unterstützung am Hochzeitstag. Mehr helfende Hände sind hier ein Vorteil – einfach fragen, keine Scheu 🙂
3. Tradition und Individualität kombinieren
Früher war es üblich, dass jede Partei (Braut und Bräutigam) einen Trauzeugen bzw. eine Trauzeugin wählt. Heute kannst du diese Tradition flexibel handhaben, insbesondere bei einer standesamtlichen oder freien Trauung.
Optionen:
Ein Trauzeuge pro Seite: Die klassische Variante, perfekt für eine überschaubare Organisation. Besonders geeignet, wenn die Braut und der Bräutigam ihre engsten Personen einbinden möchten.
Mehrere Trauzeugen: Bei großen Freundeskreisen ist dies eine beliebte Wahl. Du kannst dabei deine besten Freunde oder andere wichtige Menschen aus deinem Leben berücksichtigen.
Keine Trauzeugen: Wenn du dich gegen Trauzeugen oder Trauzeuginnen entscheidest, kannst du kreative Alternativen schaffen, um deine Besten einzubinden – etwa durch Spiele, Ansprachen oder spezielle Rollen. Hier hast du freie Hand, die Regeln zu gestalten! Gerade in großen Freundeskreisen, kann diese Variante „de-eskalierend“ wirken

4. Wie wähle ich den richtigen Trauzeugen?
Die Wahl der Trauzeugen zur Hochzeit ist eine wichtige Entscheidung, die sowohl die Trauung als auch die gesamte Hochzeit beeinflussen kann. Hier sind einige Kriterien, die dir helfen:
Persönliche Bindung: Wähle einen Trauzeugen / eine Trauzeugin, die dir besonders nahesteht und dich gut kent. Eine enge Verbindung zu deiner Person sorgt für eine vertrauensvolle Unterstützung bei der Trauung.
Zuverlässigkeit: Deine Trauzeugen sollten pünktlich, organisiert und verlässlich sein. Dies gilt insbesondere, wenn sie Aufgaben bei der standesamtlichen oder kirchlichen Trauung übernehmen.
Unterstützung: Gerade an deinem großen Tag ist es wichtig, dass deine Trauzeugen dich emotional stützen und alle Regeln rund um die Hochzeitsplanung kennen, sozusagen als „Person vor Ort“ und Anlaufpunkt für deine Gäste und Gästinnen.
Kommunikation: Kläre vorab, welche Aufgaben deine Trauzeugen bzw. Trauzeuginnen übernehmen sollen. Von der Organisation bis zum Bezeugen der Eheschließung ist eine klare Absprache entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden – nicht jede Person eignet sich für alles, daher schau, dass dein Trauzeuge auch die Anforderungen erfüllen kann 🙂

5. Trauzeugen in der Hochzeitsplanung
Trauzeugen spielen eine entscheidende Rolle bei der Trauung und der gesamten Hochzeitsplanung. Sie sind weit mehr als nur Zeugen der Ehe von Braut und Bräutigam und übernehmen zahlreiche organisatorische und emotionale Aufgaben. Dazu gehören unter anderem:
• Die Planung des Junggesellenabschieds oder der Brautparty, um die Braut oder den Bräutigam gebührend zu feiern.
• Die Koordination mit anderen Gästen, um einen reibungslosen Ablauf der Trauung sicherzustellen.
• Die Hilfe bei der Auswahl von Kleid oder Anzug, ein wichtiger Moment für die Braut und den Bräutigam.
• Die Unterstützung bei der Hochzeit selbst, beispielsweise durch das Bezeugen der Trauung, das Halten von Reden oder das Überreichen der Ringe oder die Orga für’s „Spalier-Stehen“ auf dem Standesamt.
Trauzeugen sind oft eng in die kirchliche oder standesamtliche Trauung eingebunden und tragen dazu bei, deine Hochzeit unvergesslich zu machen. Ihre Unterstützung ist sowohl emotional als auch praktisch von unschätzbarem Wert.

6. Mein kleines Fazit
Die Anzahl der Trauzeugen hängt ganz von euch als Brautpaar ab. Ob du dich für keinen, einen oder mehrere entscheidest, liegt in deiner Hand. Wichtig ist, dass sie dir nahestehen und deinen Tag unvergesslich machen. Wenn du eine standesamtliche Hochzeit planst, sind Trauzeugen optional, während sie bei einer kirchlichen Trauung je nach Regel vorgeschrieben sein können. Egal ob Familie oder Freunde – wähle Personen, die dich emotional stützen und deine Trauung zu einem besonderen Moment machen.
Jetzt, da du alles über Trauzeugen weißt, geht es an’s Heiraten – wie planst du deine Hochzeit? Wenn du eine freie Trauung planst, stehe ich gerne für deine Fragen und Wünsche zur Verfügung. Lass uns gemeinsam deinen besonderen Tag unvergesslich machen!
FREIE TRAUUNG & KINDERWILLKOMMENSFESTE MIT ZIMTINI

Ich danke Euch sehr für’s Lesen. Deshalb würde ich mich freuen, wenn du kurz auf meiner Seite vorbeischaut.
Mit anderen Worten: nach der Wahl der Trauzeugen, kommt bestimmt die nächste Trauung. Vielleicht wird es ja neben dem Standesamt eine freie 😉 ❤️
imkurzer Hinweis in eigener Sache:
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Titelbild, sowie einige Beitrags-Fotos von Unsplash.
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